Psychotherapie ist eine wissenschaftlich fundierte Tätigkeit, die im Psychotherapiegesetz geregelt ist. In Österreich gibt es derzeit mehr als 20 gesetzlich anerkannte Therapiemethoden. Eine davon ist die Katathym Imaginative Psychotherapie, kurz KIP genannt.
Die Katathym Imaginative Psychotherapie beinhaltet neben dem klassischen tiefenpsychologischen Repertoire an Interventionen auch ein therapeutisch begleitetes Erleben innerer Bilder und Szenen, sogenannte Imaginationen.
Diese Imaginationen können bisher ungenutze Ressourcen sowie Lösungsstrategien sichtbar machen und ermöglichen es, Gefühle, Wünsche oder Konflikte auf einer symbolischen Ebene auszudrücken und darzustellen. Diese symbolische "Bildersprache des Unbewussten" ermöglicht es, unsere unverwechselbare Individualität genauer zu ergründen, zu erweitern und zu stärken. Dadurch gelangen wir zu mehr Selbstverstrauen, Kraft und Mut, unser Leben nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen zu gestalten. Das nun gelebte Gespür für unser innerstes Seelenleben gibt uns das Vertrauen, mit gelassener Sicherheit unserer "inneren Stimme" zu folgen. Dieses vertiefte Selbstvertrauen verhilft uns zu mehr Selbstbestimmung und Kreativität für ein schöpferisches Leben und tragfähige Beziehungen. Auch unwillkommenen Herausforderungen des Lebens können wir mit mehr Widerstandskraft begegnen.
"Ich schließe meine Augen,
um zu sehen"
(P.Gauguin)
Die Katathym Imaginative Psychotherapie eignet sich sowohl für Einzelsettings als auch für eine Paartherapie und für Menschen aller Altersgruppen.
Gerne biete ich auch Selbsterfahrungsstunden für Klinische PsychologInnen in Ausbildung und für AusbildungskanditatInnen im Propädeutikum an.